Burning Rope
Manchmal muss man eben erkennen, daß es wichtigere Dinge im
Leben gibt! Dann will man auf und davon, und alles hinter sich
lassen... So greift man nach dem Seil, daß einen retten könnte
aber achtet streng darauf, daß niemand folgt. Das eigene Leben
wird betrachtet wie duch den Fernseher und ausgerechnet der
Fuchs von "Foxtrott" schwebt im siebten Himmel...
Nur der Mann im Mond....
Aber denke daran: lebe heute nicht für morgen, als wärest du
unsterblich! Das ist das Maß, nach dem sich das Leben richtet.
All die tollen Erkenntnisse der Wissenschaft helfen da auch
nicht weiter
Ich sitze in meinem U-Boot, irgendo in der Nähe des versunkenen
Atlantis und versuche wieder zu mir zu finden. Ich betätige einige
Knöfpe und frage mich wo die Zeit doch nur gebleiben ist! Der
nächste Knopf sendet an die Nachwelt meine letzte Position,
irgendwo da draußen im Pazifik. Ein Knopf bringt mich zurück
in meine Jugend, ich sehe noch einmal Willy Brand, der mir in
jungen Jahren die Angst vor dem nächsten Krieg nahm. Wie sich
die Zeiten ändern, so an einem 1. Mai, denke ich mir und drücke
den nächsten Knopf, der mich in eine Zeit versetzt, in der ich
glaubte, alle die Dinge noch ändern zu können. Dabei ging es vor
lauter Übermut auch schon mal hoch her (im Wald). Meine
Lebensuhr läuft dabei unaufhaltsam ab...
Und wieder erkenne ich die wesentlichen Dinge: Die Sonne, den
Schnee, den Mond und die Gestirne. Die Träume gehen über
in einen Hauch von Ewigkeit: Auf einem Felsen, hoch über dem
Dornheckensee in Bonn. Dort saß ich stundenlang bis ich vom
vielen Nachdenken müde war. Der Platz war gefährlich: ein
Fehltritt hätte den sicheren Tod bedeutet - aber er ist unglaublich
schön, wenn man sich nur traut. Irgendeine Melodie geht mir den
ganzen Tag nicht aus dem Kopf: stundenlang höre ich die immer
gleiche Sequenz - ein Hauch von Ewigkeit...