Enigma Fund...

Enigma wiring kleur Auf dem Grund der Ostsee wurden mehrere Verschlüsselungsmaschinen des Typs "Enigma" gefunden, die dort versenkt wurden, um nicht in "Feindeshand" zu geraten. Die Trommeln (5) waren zwischen der Kontaktseite und der Stiftseite nach einem bestimmten Schema verdrahtet. Beim chiffrieren eines Textes wurden die Trommeln mit einem Schrittschaltwerk gedreht, nachdem man die Trommeln in eine bestimmte Startposition gebracht hatte. Durch die Verdrahtung ergab sich zu jedem Buchstaben des Eingabe Textes mittels Taste (2) ein anderer Buchstabe in der Ausgabe. Dieser Buchstabe wurde durch ein Lämpchen (9) auf einem Lampen Tableau angezeigt.

046 enigma 600 01

  Die Startposition der Walzen war sozusagen der Schlüssel, und zum dechiffrieren mussten die Walzen in die gleiche Ausgangsposition gebracht werden. Nachteil aus heutiger Sicht  der Verschlüsselungstechnik war die Tatsache, dass der Schlüssel auch übermittelt werden musste. Dazu dienten andere Kommunikationskanäle als der verschlüsselten Nachricht.

 Als zusätzliche Sicherheit wurde später ein Steckfeld (7) eingeführt, welches vorn an der Enigma verbaut war. Damit konnten Buchstaben mit Steckkabeln (8) untereinander getauscht werden. In der Zeichnung sind das die Buchstaben "S" und "D".